

Spaß beiseite...
Es ist nur seltsam, dass du letzte Woche eifrig widersprechen konntest und plötzlich, als es um Belege geht, kommt nichts mehr.
Ich habe den Einfluss der Zirkulation auf die Speichertemperatur als Folge der Zerstörung der Schichtung sichtbar gemacht und hier gepostet (sogar zweimal). Die Tatsache, dass das Wasser danach unbrauchbar kühl ist, weil es nunmal kühl aus der Leitung kommt, ist unbestreitbar. Das alles läuft in einem Zeitfenster von 30 Minuten ab. Vielleicht könnte man das ganze noch etwas hinauszögern, indem man die Pumpe extrem drosselt oder den eigentlich dafür vorgesehenen Anschluss für den Zirkurücklauf ganz oben am Speicher nutzt und nicht über die Kaltwasserzuleitung geht. Das machen aber die wenigsten Installateure.
So oder so muss die Pumpe nicht die ganzen 235 l einmal umgewälzt haben. Die Unruhe im Tank begünstigt die Durchmischung. Das ist vergleichbar mit einer Latte Macchiato durch die einmal kurz ein Löffel geschwungen wird. Und die besteht sogar aus zwei Flüssigkeiten mit größerem Dichteunterschied als er nur bei warmem und kaltem Wasser vorliegt.
Du behauptest, dass 7 h Zirkulation bei euch keinerlei (oder nur geringen) Einfluss auf die WW-Temp hat. Aktuell bleibt es leider eine Behauptung. Also wenn du es einrichten kannst, poste mal ein paar Verläufe dazu, dann haben wir eine Grundlage über die wir sprechen können.
Zum Schluss noch ein Wort zu deinen WW-Einstellungen.
Dass ihr bei 45,5 °C Sollwert mit einer Hysterese von 3 K, also einer Einschalttemperatur von 42,5 °C und (vermutlich) einem in der unteren Hülse steckenden Fühler und laufender Zirkulation keine Probleme mit eurem Warmwasser habt, erklärt sich doch wohl von selbst oder?
Die Nachladung bei euch wird bei einer Temperatur gestartet, bei der die Heizungen, von Leuten, die sich für die Materie interessieren, abschalten. Die WW-Ladung startet schon im ineffizienten Bereich und muss dann bis auf 48,5 °C hoch gezogen werden.