Nach jetzt drei Tagen kann ich auch die ersten Erfahrungen melden.
Das Fenster habe ich jetzt erstmal provisorisch mit Styrodur zu gemacht. Ist bis auf einen kleinen Spalt an der Durchführung der Verbindungsleitung luftdicht. Die lokalen Glaser scheinen im Moment kein Interesse am Verkauf einer einzelnen Plexiglasplatte zu haben... Aber wie gesagt, es handelt sich um einen knapp 5 m² großen HWR im OG. Da kommt es auf alles an, aber nicht auf Schönheit

Wenn das Gerät orgelt, bläst es die Luft unter die Decke in Richtung Treppenhaus. Man merkt im EG eine deutliche Verbesserung des Klimas. Die Feuchte sinkt kontinuierlich und auch die Temperatur läuft mit etwa 0,2 K/h hinterher. Bisher lief das Gerät immer nur so zwei bis vier Stunden. Da sich die Luft mit dem EG durch Schwerkrafteffekte austauschen muss, läuft das ganze natürlich langsamer ab, als wenn das Gerät direkt im EG stehen würde. Ich probiere jetzt noch weitere Ausblaswinkel aus, die das ganze vielleicht nochmal beschleunigen.
Gerade gestern war es bei uns 35 °C warm bei voller Sonne. Zum Abend hin hätte das mindestens 27 °C im EG bei 55-60 % rel. H bedeutet. Wir lagen nach vier Stunden Laufzeit auf kleinster Stufe zum Schluss bei 24,1 °C und gut 40 % rel. H. Die Lüftung lief dabei im Nennbetrieb. Vom Gefühl her war es Dame des Hauses natürlich schon zu kalt, aber da kann man ja mit Decken nachhelfen.
Für die normal empfindende Bevölkerung ist es so, dass dieses klamme Gefühl auf der Haut einfach weg ist. Alles fühlt sich trocken und angenehm an. Man schwitzt einfach nicht mehr.
Das Handling ist denkbar einfach - Tür auf, Gerät an...Gerät aus, Tür zu -> unsichtbar. Und außerhalb der Hitzeperiode rückstandslos rückbaubar.